Am 3. und 5. April 2024 bekamen die Bewohnenden vom Chriesigarte und Mythenpark ganz besonderen Besuch: Von Corovado und Taitao, zwei wollig-flauschigen Lamas. 

Zusammen sind sie unschlagbar, die beiden Lamas, die anfangs April im Chriesigarte und Mythenpark zu Gast waren. Sie eroberten die Herzen der Bewohnenden und Mitarbeitenden im Sturm und reisten sogar mit dem Lift in die oberen Stockwerke. Möglich machte das Tanja Burkolter von «amaLama» aus Attiswil, die Angebote wie Trekking, Coaching und tiergestützte Therapien mit Lamas anbietet. Im Chriesigarte und Mythenpark gehört der Besuch bereits jetzt zu den Highlights des Jahres.

Kuscheln, lachen, reden
Die Lamas trafen auf Bewohnende und Mitarbeitende, die sich ihrem tierischen Charme nicht entziehen konnten. Dabei wurden viele lustige, aber auch viele sehr besinnliche Situationen in den Zimmern und auf den Stüblis beobachtet. Generell wurden die Lamas als feinfühlig, behutsam und freundlich beschrieben. Vorbehalte und Ängste vor den stattlichen Tieren gingen schnell vergessen. Sie konnten auch am Hals gestreichelt werden. Dabei richten die Lamas ihren Hals ohne Zutun auf die Höhe der Menschen, vor allem auch bei den Bewohnenden, die am Bett besucht wurden. So konnten auch diese Bewohnenden mit ihnen kuscheln und das weiche Fell am Hals fühlen.

Es kam zu verschiedenen, rührenden Momenten. Wir durften erleben, wie zurückgezogene Bewohnende plötzlich strahlten, lächelten, Freude zeigen konnten und das Lama gar nicht mehr gehen lassen wollten. Eine weitere Bewohnerin strahlte glücklich wie «ein Maienkäfer». Wiederum eine andere Bewohnerin stellte sich vor eines der Lamas und begann ein Gespräch mit ihm. Das Lama hörte ihr neugierig zu und wandte sich mit seinen schönen, grossen Knopfaugen nicht mehr von ihr ab.

Die Reaktionen der Bewohnenden waren unglaublich und höchst faszinierend. Die Begegnung mit den Lamas in den beiden Häusern war ein besonderes Erlebnis. Ihre sanfte Natur berührte tief, während die Anwesenden ihre weichen Felle streichelten, den kräftigen Hals umarmten, sogar entspannt einen Lama Kuss entgegengenommen haben und in ihre ausdrucksstarken Augen blickten. Es war ein Moment des Staunens und der Freude, der daran erinnerte, wie bereichernd die Interaktion mit der Tierwelt sein kann. Der nächste Besuch der beiden Lamas ist bereits in Planung.

Karin Furrer Kern
Mitarbeiterin Aktivierung